Girokonto mit Prämie – neu im Test 07/2024
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Die besten Girokonten im Vergleich
Hier finden Sie eine aktuelle Rangliste jener Girokonten, die im Test am besten abgeschnitten haben. Wie Sie aus der Tabelle entnehmen können, bezog man sich dabei auf die Zinsen, die Kosten und eine Prämie, falls diese vorhanden war.
Letztes Update: 1. Juli 2024 Hinweis: Information laut § 18 Abs. 6 Zahlungskontengesetz:
Dieser Vergleich stellt keine vollständige Marktübersicht dar.
Infos zu Werbepartner Platz | Bank | Dispozinsen | Habenzinsen | Gratis Karte | Prämie | Bewertungen |
1 | Norisbank | 10,85 % | 0,00 % | | 820 € | Testbericht lesen |
2 | DKB Bank | 6,74 % | 0,01 % | | 100 € | Testbericht lesen |
3 | 1822 direkt | 7,17 % | 0,00 % | | 450 € | Testbericht lesen |
4 | ING Diba | 6,99 % | 0,00 % | | 100 € | Testbericht lesen |
5 | Postbank | 10,55 % | 0,01 % | | 250 € | Testbericht lesen |
6 | Targo Bank | 12,43 % | 0,00 % | | keine | Testbericht lesen |
Die kostenlosen Girokonten im Überblick
Bei der nachstehenden Tabelle können Sie die kostenlosen Girokonten entnehmen. Dazu finden Sie auch entsprechend wichtige Informationen zum jeweiligen Anbieter.
Falls dieser Überblick nicht ausreichend sein sollte, können Sie weiters zu unserem Testbericht wechseln, wo sie mehr Infos finden.
Produkt
Beschreibung
Details
Der Prämienvergleich
Wie oben erwähnt, sind die meisten Anbieter bemüht, Ihnen beim Girokontoabschluss etwas entgegen zu kommen. So führt einige von Ihnen eine Startprämie ein. Diese sind aber von Girokonto zu Girokonto unterschiedlich und reichen von sehr hoch bis niedrig.
Platz | Bank | Prämie | Info | Testbericht | zum Anbieter |
1 | Norisbank | | 100 € erhalten Sie, wenn Sie über den Online-Kontowechselservice mindestens 5 Zahlungspartner umziehen. Obendrein können Sie sich im Jahr bis zu 720 € für Weiterempfehlungen sichern. | Testbericht lesen | |
2 | 1822direkt | | Die Prämie von 50 € erhalten Sie, wenn Sie den Eröffnungsantrag für Ihr erstes Girokonto bei der 1822direkt bis Ende April 2020 generieren und innerhalb der nächsten vier Monate mind. 3 Gehaltseingänge von monatlich mind. 1.000 € auf Ihrem Konto eingehen. Zusätzliche 400 € im Jahr können Sie sich durch Weiterempfehlungen sichern. | Testbericht lesen | |
3 | Postbank | | Ab sofort haben Ihre Kunden die Möglichkeit, bis zu 250 Euro Prämie durch Weiterempfehlungen des Postbank Giro direkt zu erhalten. | Testbericht lesen | |
4 | ING Diba | | Durch Weiterempfehlungen können Sie sich bis zu 100 € Bonus im Jahr sichern.
| Testbericht lesen | |
5 | DKB | | Bei vier Empfehlungen pro Jahr profitieren Sie von einer 100 € Prämie.
| Testbericht lesen | |
Lange Gesichter zeigen sich gerade überall in der Bevölkerung. Seit der
Finanzkrise 2008/2009 wurde der Leitzins kontinuierlich nach unten gesetzt, bis er schließlich auf dem
Rekordniveau von 0% angekommen ist. Mit anderen Worten: Banken bekommen von
der Europäischen Zentralbank Geld und zahlen dafür keinen Cent an Zinsen. Zusätzlich müssen sie
Strafzinsen in Höhe von
0,4% aufbringen, wenn das Kapital bei der EZB abgelegt wird. Eine
historische Situation, wie es sie so noch nie gegeben hat. Diese Politik wirkt sich auf Konten und Tagesgeldern aus. Da die Banken gezwungen sind,
billige Kredite in den Umlauf zu bringen, können sie es sich folglich nicht leisten,
hohe Zinsen auf Spareinlagen zu geben. Dies hat zur Folge, dass im schlimmsten Falle Girokonten
mit Negativzinsen belastet werden. Dieser scheinbar schlecht klingende Scherz ist bereits in ein paar Fällen Realität geworden. Und dann ist noch die
Inflation nicht zu vernachlässigen. Sie betrug im Februar im
Euroraum 2,0%, in
Deutschland sogar 2,2%. Der
klassische Sparer in Form von Girokonto, Sparbuch und Tagesgeld steht vor einem immensen Problem. Nicht zuletzt eine ganze Branche, die Lebensversicherung.
Tausende von Sparern müssen sich eingestehen, dass sie nicht die ihnen zu Beginn noch
prognostizierten Summen ausbezahlt bekommen. Was also tun bei all diesen schlechten Nachrichten?
Das Beispiel des Coffee to go
Dirk Müller, auch Mr. Dax genannt, hat bei der Sendung “Markus Lanz” ein
beeindruckendes Beispiel erläutert, wenn es um Ausgaben geht. Stellen Sie sich vor, Sie kaufen sich
jeden Arbeitstag am Morgen einen Coffee to go zu 2,00€. Bei
250 Arbeitstagen pro Jahr macht dies einen
Betrag von 500€ aus. Erstrecken wir diesen
Zeitraum auf zehn Jahre, sind wir bei 5000€ angekommen. Damit lässt sich Besseres konsumieren als ein Coffee to go. Was bedeutet dies übertragen auf das Girokonto? Der Leser wird mir der
unentbehrlichen Notwendigkeit eines solchen Kontos zustimmen. Soll nun
eine monatliche Gebühr in Höhe von zum Beispiel vier Euro geduldet werden? Das wären immerhin
48 Euro pro Jahr. Nicht viel, werden Sie vielleicht sagen. Bedenken Sie aber: Erstens sind
48 Euro 48€ und zweitens ist das nicht die einzige
regelmäßige Ausgabe, die man vermeiden könnte. Nach dem Motto,
Kleinvieh macht auch Mist. Lassen Sie sich diesbezüglich nicht unterkriegen. Der Mensch ist häufig sehr bequem und beharrt auf dem, was er hat. Oder warum wechseln so viele ihren
Mobilfunkvertrag nicht, obwohl es weitaus günstigere zu ironischerweise
besseren Konditionen gäbe? Bezeichnend dafür die Tatsache, dass einige Sparer nicht wissen, wie viel geschweige denn ob Gebühren für ihr Bankkonto verlangt werden. Sie sollten nicht zu dieser Gruppe gehören.
Worauf sollte man achten?
Lassen Sie sich nicht verunsichern. Es gibt sie noch, die Konten
ohne Kontoführungsgebühren. Und dies ist sogleich ein wichtiges Kriterium. Suchen Sie sich ein Bankkonto aus, welches ohne Ausnahme
kostenfrei ist, das bedeutet: Sie müssen weder einen
Mindestgeldeingang pro Monat vorweisen noch bezahlen, wenn Kontoauszüge fällig sind. Versuchen Sie
Überweisungen per Hand zu vermeiden und stattdessen auf das
Online-Banking zurückzugreifen. Banken lassen sich durchaus immer amüsantere Methoden einfallen, um ihre Kosten decken zu können. Dazu gehören zum Zweiten auch die
Dispozinsen. Verbraucherschützer klagen immer wieder darüber, dass
eine rechtzeitige Anpassung jener Zinsen an die Marktbedingungen seitens der Bank nicht vollzogen wird. Fälle, in denen
Tausende von Euros zu viel bezahlt wurden, sind
keine Seltenheit. Es lohnt sich darüber nachzudenken, ob eine
klassische Filialbank wirklich notwendig ist oder Sie Ihre Finanzgeschäfte nicht auch selbstständig erledigen können, ohne Beratung. Direktbanken bedeuten nämlich häufig weniger Gebühren, da geringere Kosten anfallen, etwa wegen wegfallendem
Bankpersonal. Seien Sie weiter vorsichtig mit zusätzlichen
Serviceeinrichtungen, die Sie gar nicht brauchen, zum Beispiel einer
kostenpflichtigen Kreditkarte.
Girokonto mit Prämie
Nicht nur beim täglichen Einkauf im Supermarkt wird mit
attraktiven Angeboten geworben. Dieses Geschäft hat längst
Einzug in den Bankensektor gefunden. Mit einer Konto Prämie verteilt die Bank
ein symbolisches Zuckerl und freut sich über den ein oder anderen Neukunden. Vorsicht ist jedoch angebracht. So schön ein solches Angebot auf
den ersten Blick auch sein mag, im Hintergrund lauern die versteckten Kosten auf. Eine beliebte
Variante ist etwa die Zahlung einer
Geldprämie bei Kontoeröffnung, wobei ein
Mindestgeldeingang pro Monat nun stets erfolgen muss, um der
Kontogebühr aus dem Wege zu gehen. Aus einer
vielversprechenden Studentenkonto Prämie kann schnell ein Kostenbündel entstehen, welches den Gewinn rasch auffrisst.
Die Hopping-Strategie
Zwangsläufig erfolgt aus dem vorhergehenden Abschnitt die Überlegung, möglichst viele solcher Prämien in Anspruch zu nehmen. Schnell bei einer Bank das Girokonto eröffnen, die Prämie abkassieren und weiter zur nächsten. So sieht der Idealfall aus. In der Praxis existieren jedoch drei Hindernisse: die eigene Bequemlichkeit, sich diesen zusätzlichen Aufwand anzutun. Zweitens bauen manche Banken eine Sperrfrist ein, bei der die Prämie nur ausgezahlt wird, wenn der Kunde für eine Mindestzeit sein Konto beibehält. Drittens ist unklar, inwiefern Ungemütlichkeiten auftreten könnten mit der Schufa, Bafin oder anderen Institutionen bei auffallend hoher Kontowechselfrequenz. Andererseits hat ein Bankkunde stets das Recht, ohne Angabe von Gründen seine Bank zu wechseln. Übrigens können Sie nach einer gewissen Zeit wieder zu Ihrer alten Bank zurückkehren, um eine Girokonto mit Prämie erneut zu kassieren. Viele Kreditinstitute definieren einen Neukunden als jemanden, welcher seit einem bestimmten Zeitraum nicht Kunde war. Diese Hopping-Strategie funktioniert auch bei Tagesgeldern und lässt sich besonders gut anwenden, wenn Sie in Partnerschaft leben. Somit kann eine Prämie doppelt genutzt werden. Die Konten vergleichen
Da jeder ein Girokonto besitzt, nutzen Sie Ihre
soziale Ressource und fragen bei Freunden und Verwandten nach, welche Bank sie nutzen. Des Weiteren existieren
Printmedien, wie die Finanztest, die
über Kostenfallen von Konten und anderes aufklärt. Im Internet sind
zahlreiche Girokonto Tests zu finden, die eine Übersicht über
die besten Konten geben. Ein ausführlicher Blick auf die Homepage der jeweiligen Bank lohnt sich ebenso wie auch das
konkrete Nachfragen bei aufkommenden Zweifeln, zum Beispiel wenn es um die
Höhe des Dispozinses geht. Lassen Sie sich, wenn notwendig, das
Preis-Leistungsverzeichnis aushändigen. Denn, wenn eines auch in diesen Zeiten vermieden werden kann, dann ein
kostenpflichtiges Girokonto.